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Öffentlichkeitsarbeit

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Das Jagdhorn bläst man, weil es jagdlich erforderlich ist und auch Freude Macht! (vgl. Wolf-Dieter Mühle, 1987".

Aber das Jagdhornblasen ist auch Öffentlichkeitsarbeit

Mit dem Auftreten der Jagdhornbläser wird in der Öffentlichkeit Interesse geweckt, Aufgaben und Ziele der Jagd kennen zu lernen, um so ein besseres gegenseitiges Verständnis und damit ein Miteinander zu fördern. So erfüllen sie mit ihrem Einsatz wichtige Aufgaben: Zunächst nämlich "Werbung" - aber nicht für sich selbst - sondern für das ganze Waidwerk. Denn "die Klänge der Jagdhörner öffnen die Herzen der Zuhörer und auch der Besucher an den jagdlichen Informationsständen.

Das ist besonders in einer Zeit bedeutsam, da die Menschen in unserem Lande an sich und der Umwelt bemerken, wie sich bekannte und liebgewordene Werte wandeln, an Bedeutung verlieren oder in neuer Gestalt wiedererstehen. Gerade das komplizierte Rollenspiel zwischen Jäger und Wild in einer vielfach bedrohten Umwelt lassen die Hegeringausstellungen von kapitalen Trophäen an Bedeutung weit zurücktreten. Jagd ist schließlich keine Art Sportausübung und Freizeitbeschäftigung - vergleichbar mit Segeln - und ist kein traditionelles Vergnügen gehobener Stände. Jagd ist heute  viel mehr die verantwortungsvolle Nutzung eines nachwachsenden Naturgutes.  Jagd und Hege dienen also dazu, den Reichtum der Natur zugleich zu nutzen und zu bewahren!"

Die Aktivitäten der Bläser erschöpfen sich nun keinesfalls in der verbandspolitischen Öffentlichkeitsarbeit, sondern sie werden auch recht häufig zu jagdlichen Ausstellungen, Heimatabenden, Hubertusfeiern und -messen, Ehrungen von verdienten Mitgliedern, Beerdigungen von JagdkollegInnen sowie besonderen Anlässen der Städte und Gemeinden herangezogen.