COVID-Gedicht
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Der Jågdhornbläserhuat
Im Kåstn drin, so lad’s ma tuat,
liegt gånz allan, mei Jågdhornbläserhuat.
Er denkt sich nur, wås ist då heia,
Vielleicht ersetzt mi schon a Huat, a neia.
Na, na, mei liaba Jagahuat,
Mir gehts wia dir, jå a net guat.
I tat di gern zur Treibjågd führ’n
kenntast von mein Horn Signale hör’n.
Doch leider geht dås heia net.
Es wird mir selber båld zu bled.
Nur immer brav daham verweilen,
mei Huat, dås Schicksål miaß ma bade teil’n.
Jetzt tråg i hålt mein Huat herinan
mei Frau frågt mi: “A tuast jetz’ völlig spinnan?”
I nimm dås Hearnle, spül an Jagamarsch,
Virus, leck mi doch am A…
Dånn schmetter i a Polka drauf,
a guate Stimmung, de kommt auf,
“Auf, auf zum fröhlichen …” dås heart ma am End’,
es brennan die Lippn, es wåckeln die Zehnt.
Die Virologen håms wohl net kapiert,
dåss der blede Virus a den Ånsåtz ruiniert.
Då hilft nur üben, i sågs eich glei,
braucht’s ka Impfung, des is vollkommen nebenwirkungsfrei.
(Idee: Josef Hitzginger “Da Musihuat”, Adaptierung: MaRa)